Mein Weg ...

 

… gleicht dem einer Ameise, die sich zum Adler entwickelt(e)


Ameise  „TUE STÄNDIG UND SEI FLEISSIG“
Stets geschäftig und fleißig, beharrlich und ausdauernd wie eine Ameise, habe ich mich untergeordnet und bei weitem nicht alle Facetten meines Seins gelebt, sondern mich an die jeweiligen Anforderungen des Umfeldes angepasst. Darin war ich wirklich eine Meisterin! Ich habe mich sehr von meinen Emotionen leiten lassen, hatte inneren Widerstand und Wut gegen alles, was nicht meinen Vorstellungen entsprach und habe meine ganze Kraft gegen mich, anstatt für mich eingesetzt.

Wie das Leben mich korrigierte ...

 

Geringer Selbstwert, Scham und eine Angststörung
Mein Lebensweg war ab der Pubertät geprägt von geringem Selbstwert, Scham und einer Angststörung, die in der Fachsprache als Agoraphobie in Kombination mit sozialer Phobie bezeichnet wird. Die Angst äußerte sich in regelmäßigen Ohnmachtsanfällen in Menschenmengen und einer großen Unsicherheit im Kontakt mit Menschen. Mein einziges Bestreben war, dies alles loszuwerden. Verschiedene Therapien verteilt über viele Jahre wie Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, EMDR, eine tiefenpsychologische Therapie, sowie komplementäre und alternative Heilmethoden waren hilfreiche Bausteine, sollten aber nicht das Ende meiner Geschichte sein.

 

« Ohne Bewusstsein ist ohne bewusstes SEIN! »

 unbekannt

 

Der Ruf meiner Seele
Aufgrund meiner vermeintlichen Schwächen spürte ich eine immer größer werdende Sehnsucht, jede Situation die mir begegnet, mit einem unerschütterlichen tiefen inneren Frieden erleben zu dürfen. Meine große Neugier und mein Mut, bekannte Pfade zu verlassen, führten zu neuen Erfahrungen und wundervollen Begegnungen.

 

« Friede ist kein plötzlicher Zustand, der einfach so entsteht.

Friede ist eine Entscheidung. Von jedem einzelnen Menschen,

sich ausweitend auf alle Länder. »
Christina von Dreien

 

 

Meine Lebensreise zu mir SELBST begann ….

 

SELBSTbeobachtung (Introspektion)

Durch achtsames Beobachten meiner Angst erschloss sich mir der Zusammenhang zwischen meinen Gedanken, den daraus entstehenden Gefühlen und den heftigen Körpersymptomen. Ich war nun bereit, meine eigenen Mechanismen besser kennenzulernen.

SELBSTwahrnehmung und SELBSTerforschung
Ich erkannte, dass meine Wahrnehmung gefärbt war von meinem « ICH - meiner Persönlichkeitsstruktur ». Sie prägte meine Gedanken und Gefühle, mein Verhalten und auch meine Beziehungen. Ich habe mich mit meiner Angst identifiziert und sie dadurch machtvoller als mich selbst werden lassen. Ist es da verwunderlich, dass ich ohn-mächtig wurde!
Stets neugierig und mit großer Entschlossenheit begann ich, tiefere Schichten meines Bewusstseins zu erforschen und mit neuem Blick auf die Welt und meine sog. psychische Störung zu schauen. War meine Angst nur ein liebevoller Wegweiser? Steckt dahinter womöglich eine Fähigkeit, die sich mir durch mein Nicht-Haben-Wollen bisher nicht offenbaren konnte?

SELBSTverantwortung
Was? Ich soll für all meine Gedanken, Emotionen und die Realität, wie sie sich im gegebenen Moment darstellt, verantwortlich sein? Diese Erkenntnis war für mich ebenso herausfordernd wie befreiend. Das bedeutete, dass ich nicht äußere Umstände oder andere Menschen für mein Erleben schuldig sprechen konnte. Diese Wahrheit gab mir auch meine Macht zurück, aus dem Opferdasein auszusteigen und zum bewussten Schöpfer meines Lebens zu werden.
Bis heute andauernd durchleuchte ich all meine Lebensbereiche, die nicht rund laufen. Wo Licht hinfällt, werden Schatten sichtbar und so mache ich Erfahrungen, die reich an Hürden, Höhen und Tiefen sind. Aber ich kann nur sagen, es lohnt sich! Innerer Frieden, mehr Authentizität, Freiheit, Lebensfreude und SELBSTliebe sind nur einige der Geschenke, die ich erhalten habe.


« Schau in den Spiegel und du siehst, wer für dein Leben verantwortlich ist! »

unbekannt

 

SELBSTerkenntnis

In all meiner Unvollkommenheit bin ich vertrauensvoll dem Ruf meiner Seele gefolgt. Ich habe meinen Geist geschult, mein Bewusstsein vertieft, mich mit psychischen und neurobiologischen Vorgängen auseinandergesetzt und durfte transformierende Einsichten meiner SELBST erfahren. Auf meinem Weg habe ich erkannt, dass Körper, Seele und Geist auf spezielle Weise mit uns kommunizieren und jegliche Trennung in eine Sackgasse führt.

 

Ich erlaube mir nun, meiner Angst zu begegnen, sie zu fühlen und mit ihr zu sein, und sie nicht mehr durch psychotherapeutische oder spirituelle Techniken weghaben oder kontrollieren zu wollen. Dieses bedingungslose Da-Sein-Lassen meines verletzten Anteils eröffnet in mir eine tiefe innere Stille und Weite. Immer mehr erfahre ich eine berührende Verbundenheit mit mir SELBST und meinem Gegenüber und dadurch eine Lebendigkeit, die aus sich selbst heraus entsteht ..... so wunderbar!


Ich  spüre eine große Offenheit, Annahme und tiefe Dankbarkeit für all das, was sich in meinem Leben zeigt und gebe mich der Führung meiner inneren Weisheit bedingungslos hin. Nun bestimmt die Liebe, nicht mehr die Angst mein Leben!

 

So führte mich meine Angst in ein reicheres und lebendigeres Leben mit sehr viel mehr Tiefe, sie führte mich von der SELBSTablehnung in meine SELBSTliebe und ermöglicht es mir, Ihnen aus meiner gelebten Erfahrung heraus zu begegnen.


« Gott platziert die besten Dinge im Leben hinter der Angst »
Will Smith



Adler  „TUE NICHT UND SEI ALLES“
Durch diese erweiterte Sicht auf die Dinge bin ich heute im Vertrauen, dass ich getragen bin, wie der Adler in den höchsten Lüften. So wie er von dort aus den Überblick hat, eröffnet sich mir immer mehr das Leben in seiner ganzen Fülle, Lebendigkeit und Intensität.


« In Dir selbst öffnen sich die Möglichkeiten,

darum erkenne Deine schöpferischen Fähigkeiten »
SEOM